DREHMOMENTSENSORAUFBAU
Aufbau des Drehmomentsensors
• Kontroller: Durch eine leistungsstarke Signalverarbeitung können die Kleinsignale digitalisiert und verarbeitet werden
• Ferrite: Der Ferrit stellt einen wichtigen Baustein dar um das eingekoppelte Magnetfeld zu lenken und damit die Effizienz des Sensors zu erhöhen
• Sensorelement: Das Magnetfeld für die Messung wird durch Planarspulen Induktivitäten erzeugt
• Sensorgehäuse: Anwendungsspezifische Ausgestaltung des Sensorgehäuses stellt sicher dass Bauraumanforderungen von Kunden eingehalten werden können
Maße und Dimensionen des Drehmomentsensors
Die Dimensionierung des Sensors hängt von den Bauraumanforderungen der Kunden ab. Durch einen modularen Baukasten können verschiedene Anforderungen von Kunden realisiert werden. Selbst kleine Dimensionen können durch eine enge Zusammenarbeit mit Kunden in einem Produkt umgesetzt werden. Auch eine direkte Integration des Sensors in die Kundenanwendung kann durch eine geeignete Auslegung und Dimensionierung der mechanischen und elektrischen Schnittstelleen umgesetzt werden.
Signal und Versorgung des Drehmomentsensors
Der Sensor benötigt eine 5V Spannungsversorgung. Die Stromaufnahme beträgt ca. 100mA bei 5V. Das Ausgangssignal für den Kunden kann spezifisch ausgelegt werden. Standardschnittstellen die bereits implementiert sind (SPI, UART, CAN) können kundenspezifisch konfiguriert werden.
Signalbandbreite des Drehmomentsensors
Die Standard Signalbandbreite des Sensors betragen 100Hz bei einem Signal zu Rauschverhalten von < 0.1% FS. Durch Anpassungen der interne Signalverarbeitung kann das Ausgangssignal auf bis zu 1kHz angepasst werden.Drehmohment
Axialkraft
Biegekraft
Welche Kräfte kann der Sensor messen
Die Dimensionierung und Ausrichtung der Messpulen definiert welche mechanischen Kräfte gemessen werden.
Kunden, die den Anspruch haben mehrere Kraftvektoren zu messen, z.B. Drehmoment und Axialkräfte, können durch ein kundenspezifisches Design und eine entsprechende Auslegung des Sensors bedient werden. Außerdem können durch Auswertung der Messdaten auch Biegekräfte ermittelt werden. Die Sensortechnologie ist so entwickelt dass durch kleine konstruktive Anpassungen verschiedene Messaufgaben gelöst werden können.
MESSVORAUSSETZUNGEN
Material des Testobjektes
Wichtige Voraussetzung für den Einsatz der Technologie ist dass die Messwelle aus einem ferromagnetischen Material besteht und gehärtet ist. Geeignete Materialen für die Wellen und die Härtungen empfehlen wir gerne in einem ersten Gespräch. Wichtig für unsere Kunden ist, dass die Messwelle ein Teil des Sensors ist und dass in einer Zusammenarbeit das System aufeinander abgestimmt werden muss. Die Dimensionierung der Welle und der Sicherheitsfaktor für Überlast bestimmen die zu erwartenden Genauigkeiten in der Anwendung.Positionierung des Drehmomentsensors
Ein wichtiger Faktor für die Genauigkeit und Robustheit in der Anwendung ist die richtige Dimensionierung des Sensorgehäuses und der Aufnahme des Sensors in der Kundenanwendung. Die Sensoraufnahme muss möglichst so ausgelegt werden dass die Position des Sensors in Bezug auf die Messstelle möglichst wenig Bewegung zulässt. Wir empfehlen hier die Anbringung des Sensors möglichst nahe an einem Wellenlager oder einer Wellenhalterung.
Abstand zwischen Sensormodul und Zielobjekt
Um eine zuverlässige Drehmomentmessung zu ermöglichen, muss das Sensormodul das Testobjekt nicht berühren. Der Sensor kann mit einem Abstand von bis zu 1mm von der Messstelle dimensioniert werden. Es sollte jedoch beachtet werden dass der Abstand vom Sensor zu Messwelle einen Einfluss auf die Messgenauigkeit hat. Der Abstand des Sensors von der Messwelle definiert die Sensititivät des Gesamtsystems, d.h. je näher der Sensor an der Messwelle ist desto größer ist das Signal.